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Fachbereiche

Ergotherapie kann für folgende Bereiche (in alphabetischer Reihenfolge) als ambulantes Heilmittel verordnet werden:

  • Arbeit und Rehabilitation für Menschen, deren Teilhabe am Arbeitsleben gefördert, erhalten, verbessert werden soll (gemäß Sozialgesetzbuch IX)
  • Geriatrie (Altersheilkunde) für Menschen mit oft komplexen Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit im Alltag zumeist aufgrund von Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität)
  • Kardiologie für Menschen mit Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen oder Herzinsuffizienz, die z. B. an eingeschränkten motorischen Funktionen, Mobilität und Alltagsaktivitäten leiden, aber oft auch an Depressionen, Ängsten, Gefühlen der Hilflosigkeit
  • Neurologie (Heilkunde des Nervensystems) für Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen z.B. Schlaganfall, Cerebralparese, Schädel-Hirn-Trauma, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose u.a.
  • Onkologie für an Krebs erkrankte Menschen, die an den Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung leiden, z.B. Hirnleistungsstörungen, Fatigue, Sensibilitätsstörungen an Händen/Fingern und Füßen/Zehen, muskulären Dysbalancen u.a.
  • Orthopädie/ Traumatologie/ Rheumatologie /Handtherapie für Menschen mit aufgrund von angeborenen, durch Unfälle verursachten oder durch chronische Erkrankungen hervorgerufenen Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat
  • Palliativversorgung für schwerstkranke, sterbende Menschen, die außerhalb des üblichen Krankenhausbetriebes die ihnen verbleibende Lebenszeit so selbstbestimmt, aktiv und sinnerfüllt wie möglich gestalten möchten
  • Pädiatrie (Kinderheilkunde) für Kinder ab Säuglingsalter und Jugendliche, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und damit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht. Zugrunde liegen beispielsweise Störungen des Bewegungsablaufs, Entwicklungsstörungen (Grob- und Feinmotorik), Störungen der Wahrnehmung und/oder kognitiven Entwicklung, der Sozial- und/oder Kommunikationsfähigkeiten. Das umfangreiche Diagnosespektrum reicht von pränatalen Veränderungen wie dem Trisomie-21-Syndrom bis hin zu psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Essstörungen u.a.
  • Psychiatrie/Psychosomatik für Menschen mit psychiatrischen/psychosomatischen Erkrankungen, z. B. Angst- und Zwangsstörungen, Belastungs- und Anpassungsstörungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, affektiven Störungen (Depressionen und Manien), Psychosen, Suchterkrankungen ( Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- und Glücksspielsucht sowie Süchte der neuen Medien); außerdem lebensphasentypische Erkrankungen  (Entwicklungs- und Verhaltensstörungen mit Beginn in Kindheit und Jugend, im Alter oft demenzielle Syndrome und Mehrfacherkrankungen).


Die differenzierten ärztlichen Indikationen für Ergotherapie erfolgen nach ICD 10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) mit Diagnose und Indikationsschlüssel.

 

Ergänzendes Angebot der Prävention und Gesundheitsförderung für Menschen, die aus eigener Motivation ihre Gesundheit verbessern bzw. erhalten wollen, um damit Krankheiten zu verhindern oder deren Folgeschäden zu vermindern.